Unser Reisebericht zum Angaga Island Resort auf den Malediven
Unsere Reise ins Paradies – Ronny & Denise auf Entdeckungstour
Herzlich Willkommen zu einem weiteren Reisebericht. Es war endlich wieder soweit, ein weiterer lang ersehnter Traumurlaub auf den Malediven im Angaga Island Resort stand bevor.
Als erfahrene Malediven-Reisende, die bereits viele Inseln und Resorts der Malediven erkundet haben, haben wir hohe Erwartungen an unser Angaga Island Resort-Erlebnis gestellt. Schon bei der Planung konnten wir die Vorfreude kaum in Worte fassen. Die Malediven, berühmt für ihre weißen Sandstrände, das türkisfarbene Wasser und die atemberaubende Unterwasserwelt, versprachen ein unvergessliches Abenteuer. Und das Angaga Island Resort schien der perfekte Ort zu sein, um unsere Erwartungen zu übertreffen.
Natürlich haben wir im Laufe der Jahre auf den Malediven viele verschiedene Inseln und Resorts besucht, und wir sind mit den Eigenheiten dieser tropischen Oasen bestens vertraut. Doch jede Insel hat ihren eigenen Charme und ihre eigenen Besonderheiten, die es wert sind, entdeckt zu werden. Unsere Reise zum Angaga Island Resort war daher eine großartige Gelegenheit, das Resort zu testen und herauszufinden, wie es sich im Vergleich zu den anderen Malediven-Inseln schlägt.
Im folgenden Beitrag möchten wir euch unsere Eindrücke und Erfahrungen teilen und euch zeigen, was dieses Resort zu bieten hat. Wir haben für euch nicht nur ausführlich berichtet, sondern auch ein Video über unsere Reise gedreht, das ihr am Ende des Beitrags auf YouTube ansehen könnt.
Die Anreise – Ein langer Weg ins Paradies
Flug nach Doha mit Qatar Airways
Unsere Reise begann mit einem komfortablen Flug nach Doha, der Hauptstadt von Katar. Wir flogen mit Qatar Airways, einer Airline, die wir aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und ihres erstklassigen Services immer wieder gerne wählen. Der Flug dauerte etwa 6 Stunden, und wie immer war der Service an Bord hervorragend. Von leckeren Mahlzeiten bis hin zu gutem Entertainment – der Flug war angenehm und entspannt.
In Doha hatten wir eine kurze Zwischenlandung, die uns eine kleine Pause von der Reise ermöglichte, bevor wir unsere Reise zu den Malediven fortsetzten.
Weiter mit dem Wasserflugzeug
Nach unserer Ankunft in Malé, der Hauptstadt der Malediven, ging es dann direkt weiter mit dem Wasserflugzeug zum Angaga Island Resort. Die Anreise per Wasserflugzeug ist ein besonderes Erlebnis auf den Malediven, und wir freuten uns, erneut diese wunderschöne Aussicht auf die Inseln zu genießen. Die Fahrt dauerte etwa 35 Minuten und bot einen beeindruckenden Blick auf die weißen Sandstrände und das leuchtend blaue Wasser, das die Inseln umgibt.
Doch leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit. Zwar sind wir als erfahrene Malediven-Reisende an wechselhafte Wetterbedingungen gewöhnt, doch diesmal war der Flug durch schlechtes Wetter etwas holprig. Der Pilot versuchte, uns sicher zu unserem Ziel zu bringen, doch aufgrund der schlechten Sicht war eine direkte Landung auf Angaga Island nicht möglich. Stattdessen landeten wir am benachbarten Conrad Maldives Rangali Island.
Die Wartezeit von rund drei Stunden war zwar nicht ideal, aber sie gab uns dennoch die Möglichkeit, die Umgebung des Rangali Islands zu genießen, bevor wir endlich den Weg zum Angaga Island Resort antreten konnten.
Ankunft am Angaga Island Resort – Ein Traum wird wahr?
Nach der langen Reise und der unerwarteten Unterbrechung kamen wir schließlich auf Angaga Island an. Die Begrüßung durch das Resort-Team war sehr herzlich, und wir spürten sofort die entspannte Atmosphäre, die das Resort ausstrahlte. Die kleine Insel mit ihren weißen Stränden und dem klaren Wasser bot eine Idylle, die uns direkt in Urlaubsstimmung versetzte.
Das Einchecken verlief schnell, und wir machten uns auf den Weg zu unserem Beach Bungalow. Auch wenn wir als erfahrene Malediven-Reisende einiges gesehen haben, war die Schönheit von Angaga Island unbestreitbar.
Kulinarik und Bars – Ein Fest für die Sinne
Das Buffet
Nach unserer Ankunft machten wir uns direkt auf den Weg zum Hauptrestaurant des Resorts, das ein Buffet mit einer breiten Auswahl an internationalen und maledivischen Gerichten bot. Das Buffet war lecker, aber im Vergleich zu anderen Inseln, die wir auf den Malediven besucht haben, fanden wir es nicht besonders reichhaltig. Es gab zwar eine gute Auswahl, insbesondere an frischen Meeresfrüchten und Salaten, aber es gab uns nicht das außergewöhnliche kulinarische Erlebnis, das wir von anderen Resorts gewohnt waren.
Die Main Bar und Sunset Bar
Neben dem Buffet gibt es im Resort zwei sehr schöne Bars, die Main Bar und die Sunset Bar. Die Sunset Bar befindet sich am Ende der Premium Wasser Bungalows und bietet einen spektakulären Ausblick auf den Sonnenuntergang. Während die Main Bar ein gemütlicher Treffpunkt für die Gäste war, fanden wir die Sunset Bar besonders zu den Abendstunden sehr atmosphärisch. Es war ein idealer Ort, um den Tag bei einem Cocktail ausklingen zu lassen und die Natur zu genießen.
Bei Sauberkeit und Service Gedanken bedarf es etwas Nacharbeit in der Main Bar.
Das Hausriff – Schöner, aber nicht makellos
Wir haben schon viele Riffe auf verschiedenen Inseln besucht, die uns mehr beeindruckt haben als das Hausriff auf Angaga Island. Das Riff war gut, aber im Vergleich zu den anderen Inseln, die wir auf den Malediven bereits erkundet haben, war es nicht das spektakulärste. Die Korallen waren noch nur noch stellenweise intakt aber wir konnten viele bunte Fische und sogar Rochen beobachten. Aber es gab uns nicht das gleiche außergewöhnliche Gefühl, das wir bei anderen Hausriffen auf den Malediven erlebt haben.
Trotzdem ist das Hausriff von Angaga immer noch sehenswert und bietet tolle Schnorchel-Erlebnisse, besonders für Reisende, die noch nicht viele Riffe besucht haben.
Unser Beach Bungalow 111 – Unser Zuhause im Paradies
Die Lage
Wir hatten das Glück, im Beach Bungalow 111 untergebracht zu werden, der sich in einer der besten Lagen des Resorts befand. Die Bungalows im ungefähren Bereich zwischen 105 bis 115 gelten als die besten, da sie direkt am Strand liegen, einen unglaublichen Blick auf das Meer bieten und ganzjährig wenig bis gar nicht von Erosion betroffen sind. Der Bungalow selbst war großzügig und gut ausgestattet, mit einem komfortablen Bett und einer gemütlichen Terrasse, die uns viele Momente der Entspannung ermöglichte. Einzig eine Außendusche vermissen wir hier die es zu früheren Zeiten gab, schade.
Bungalow-Kategorien
Das Resort bietet verschiedene Arten von Bungalows. Die Superior Wasser Bungalows sind die älteren Modelle und bieten keine Außendusche, während die Premium Wasser Bungalows neuer und luxuriöser sind, mit Außendusche und direktem Zugang zum Wasser. Die Beach Bungalows in den Bereichen 105 bis 115 sind perfekt für Paare, die den Blick aufs Meer genießen möchten.
Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Wege direkt vor den Terrassen der Beach Bungalows vorbei führen, was die Privatsphäre etwas beeinträchtigen kann. Besonders beim Entspannen auf der Terrasse fühlten wir uns hier manchmal etwas beobachtet.
Duny Thai Spa – Entspannung auf höchstem Niveau
Nach den vielen Entdeckungen und Erlebnissen auf Angaga Island war es für uns an der Zeit, etwas für Körper und Geist zu tun. Das Duny Thai Spa bot uns genau das, was wir brauchten: absolute Entspannung. Das Spa ist eine wahre Oase der Ruhe, abgelegen ins Meer gebaut, das eine friedliche Atmosphäre schafft.
Wir entschieden uns für eine Öl-Massage. Die Masseurinnen waren äußerst professionell und beherrschten ihre Kunst perfekt. Während der Behandlung konnten wir durch die Fenster des Spas den Blick auf das tiefblaue Meer genießen, was den Moment noch magischer machte. Die Massagen waren äußerst wohltuend, und nach der Behandlung fühlten wir uns vollkommen erfrischt und gestärkt.
Das Duny Thai Spa bietet auch eine Reihe von weiteren Behandlungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind. Wir können das Spa jedem empfehlen, der sich nach einer aktiven Zeit im Wasser oder beim Schnorcheln nach einer Auszeit sehnt.
Unvergessliche Ausflüge – Mantas und Walhaie hautnah erleben
Manta-Ausflug – Ein unvergessliches Abenteuer
Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts war der Manta-Ausflug. Wir begaben uns mit einem traditionellen Dhoni, einem maledivischen Holzboot, auf eine Reise zu einem bekannten Manta-Spot. Die Fahrt war mit rund 40 bis 50 Minuten zwar nicht besonders lang, aber die Aussicht auf das offene Meer und die umliegenden Inseln war schon sehr beeindruckend.
Und dann, der Moment, auf den wir gewartet hatten: Mantas! Diese gigantischen, friedlichen Kreaturen tauchten plötzlich auf und glitten in eleganten Bewegungen um uns herum. Die Größe und Majestät der Mantas sind einfach atemberaubend. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Für uns war dieser Ausflug ein echtes Highlight, das wir jedem empfehlen können, der das wahre Wunder der Malediven erleben möchte.
Walhai-Ausflug – Auf den Spuren der sanften Riesen
Der Walhai-Ausflug war ein weiteres außergewöhnliches Erlebnis, das wir nicht missen wollten. Die Buchung des Walhai-Ausflugs ist unkompliziert an der Rezeption möglich. Der Ausflug wird in einer größeren Gruppe durchgeführt und die Fahrt mit dem Dhoni dauert über eine Stunde. Es gibt also viele Gelegenheiten, mit anderen Reisenden die Erfahrung zu teilen und die Unterwasserwelt der Malediven zu genießen.
Wir haben uns für den Ausflug mit dem Speedboot entschieden. Zu buchen ganz einfach über das Dive Center für maximal vier Personen. Die Fahrt dauerte etwa 40 Minuten, und wir kamen schließlich an dem Spot bei Maamigili an.
Die Walhaie, die größten Fische der Welt. Es sind sanfte Riesen, es war unglaublich, sie aus nächster Nähe zu sehen. Während des Ausflugs schwammen wir mit den Walhaien im Wasser und erlebten die Ruhe und Majestät dieser Tiere hautnah. Diese Begegnung war ein weiteres Highlight, das unseren Aufenthalt auf Angaga zu etwas ganz Besonderem machte.
Umweltaspekte – Müllverbrennung und ihre Auswirkungen
Ein Thema, das uns während unseres Aufenthalts auf Angaga Island Resort leider auffiel, war die Müllverbrennung oder das Verbrennen von grünem Material, das auf der Insel durchgeführt wird. Es schien, dass Abfälle oder Pflanzenreste regelmäßig verbrannt wurden, um Platz zu schaffen oder die Natur zu pflegen.
Je nach Windrichtung konnte man den Geruch von verbranntem Müll oder Grünzeug deutlich wahrnehmen. Dies war besonders auffällig, wenn man sich in der Nähe der Bungalows oder am Strand aufhielt. Der Rauch zog häufig über die Insel, und manchmal war er sogar so stark, dass er die Atmosphäre etwas trübte und den natürlichen Charme der Insel beeinträchtigte.
Für uns war das ein wenig störend, besonders in einem so sonst idyllischen Paradies. Wir verstehen, dass auf abgelegenen Inseln, wo Entsorgungssysteme oft nicht so ausgeklügelt sind wie in großen Städten, solche Methoden möglicherweise notwendig sind. Dennoch würden wir uns wünschen, dass die Resortleitung alternative Lösungen zur Abfallentsorgung und Pflege der Insel in Betracht zieht, um die Luftqualität und das Naturschutzimage des Resorts zu verbessern.
Lärmbelästigung durch den Generator – Eine Herausforderung für die Ruhe
Ein weiterer Punkt, der uns während unseres Aufenthalts auf Angaga Island auffiel, war die Lärmbelästigung durch den Generator, der die Insel mit Strom versorgt. Besonders zu bestimmten Zeiten war der Lärmpegel recht hoch und störte die ansonsten friedliche Atmosphäre der Insel.
Selbst in unserem Beach Bungalow 111 war der Generator gelegentlich zu hören, vor allem, wenn man sich auf der Terrasse entspannen wollte. Innen war der Lärm glücklicherweise nicht wahrnehmbar, aber draußen war es manchmal schwierig, die Ruhe zu genießen, die wir auf den Malediven so schätzen.
Auch wenn wir verstehen, dass eine Insel wie Angaga ohne einen Generator nicht auskommen kann, hätten wir uns gewünscht, dass Maßnahmen zur Lärmdämmung ergriffen worden wären. Eine bessere Isolierung oder eine strategischere Platzierung des Generators hätte möglicherweise dazu beigetragen, diese Herausforderung zu reduzieren und die Erholung der Gäste noch angenehmer zu gestalten.
Der neue Pool – Eine gelungene Ergänzung des Resorts
Ein weiteres neues Highlight des Angaga Island Resorts ist der neue Pool, der sich zwischen der Main Bar und dem Insel Shop befindet. Wir selbst haben den Pool nicht wirklich genutzt, da wir hauptsächlich die Strände und das Meer bevorzugten. Allerdings war der Pool modern und ansprechend gestaltet, was ihn zu einer tollen Option für diejenigen macht, die vielleicht eine Alternative zum Salzwasser suchen.
Ob der Pool wirklich notwendig ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Einige Gäste bevorzugen es, nach einem langen Tag am Strand einfach in einem Pool zu entspannen, während andere das Gefühl des offenen Meeres vorziehen. In jedem Fall ist der neue Pool eine nette Ergänzung und bietet den Gästen die Möglichkeit, sich bei Bedarf eine Erfrischung zu gönnen.
Strand-Situation in der Nebensaison – Natur im Wandel
Wie bei vielen anderen maledivischen Inseln gibt es auch auf Angaga Island in der Nebensaison gewisse Herausforderungen mit der Erosion des Strandes. Besonders an der Lagunen-Seite der Insel waren Sandsäcke und freigelegte Korallenplatten sichtbar, die zum Schutz gegen die Erosion eingesetzt wurden. Jedoch kaum einen Barrierefreien Zutritt ins Meer zulassen.
Ebenfalls ab ungefähr Beach Villa 118 bis 134 gibt es sehr starke Erosionen wo deutliche Spuren zusehen sind und sich sehr große Sandsäcke am Strand auftun.
In der Hochsaison ist der Strand sicherer und das Wasser klarer, weshalb wir das Resort eher empfehlen würden, wenn die Wetterbedingungen stabiler sind. Dennoch bleibt der Strand in seiner ursprünglichen Form immer noch ein wunderschöner Ort zum Entspannen und Genießen der Maldivianischen Sonne.
Abreise – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Nach all den unvergesslichen Erlebnissen und der wunderschönen Zeit auf Angaga Island Resort war es schließlich an der Zeit, Abschied zu nehmen. Wie immer bei den Malediven war der Abschied von diesem tropischen Paradies emotional. Die vielen magischen Momente, die wir dort erlebt haben, die Begegnungen mit den Mantas, das Schwimmen mit den Walhaien und die Erholung am Strand. Ließen uns nur schwer wieder in die Realität zurückkehren.
Dennoch wussten wir, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir die Malediven besuchten. Das Angaga Island Resort hat uns besonders durch die Ausflüge beeindruckt, auch wenn wir nach unseren vielen Besuchen auf den Malediven gewisse Erwartungen hatten. Es war ein unvergesslicher Aufenthalt, jedoch wählen wir eine andere Insel beim nächsten Aufenthalt, um die Schönheit und Ruhe dieses einzigartigen Ortes zu genießen.
Unser YouTube-Video zur Reise
Wenn ihr wissen möchtet, wie unser Aufenthalt auf Angaga Island Resort wirklich war,
schaut euch unser YouTube-Video an: Hier ist der Link zum Video.
Dort könnt ihr die Höhepunkte unserer Reise nochmals erleben und euch einen visuellen Eindruck von diesem wunderschönen Ort verschaffen.
Fazit: Unser Urteil über das Angaga Island Resort
Das Angaga Island Resort bietet eine großartige Kombination aus Erholung, Abenteuer und natürlicher Schönheit. Für uns als erfahrene Malediven-Reisende war es eine Reise, die uns wieder einmal die Magie dieser Inseln näherbrachte. Trotz kleinerer Erosionsprobleme und eingeschränkter Privatsphäre in einigen Bereichen des Resorts können wir das Resort vor allem für Malediven Neulinge empfehlen. Wer die Malediven zum ersten Mal besucht oder einfach nach einer entspannten Auszeit in einem paradiesischen Ambiente sucht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.
Wir hoffen, dass euch dieser Bericht gefällt und euch bei der Planung eurer Reise hilft. Wenn ihr weitere Fragen zum Resort oder zu den Malediven habt, schreibt uns gerne. Wir freuen uns auf eure Kommentare und Meinungen!
Denise & Ronny – Die Reiseblogger mit Liebe im Herzen
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